Auswahl aus dem künstlerischen Nachlass von Heinrich Bruppacher (1930-2010)
Frühe Abstraktion 1955-1960
Mitte der 50er-Jahre setzt sich der Stilfindungsprozess Richtung Abstraktion fort. Bruppacher bedient sich dabei vorerst einer neuen Technik, der Collage. Durch das Ausschneiden und Kleben von Papierformen verschiedener Hell-Dunkel-Stufen lässt sich das Komponieren mit abstrahierten Formen spielerisch ausprobieren. Die bei der Collage erarbeiteten Bilderfahrungen werden dann in Radierungen und Aquatinten weiterentwickelt.
Ist anfänglich das Stillleben noch klar als Bildmotiv erkennbar, so stösst Bruppacher immer weiter vor bis zur völligen Gegenstandslosigkeit, welche schliesslich in einen reinen Konstruktivismus mündet, in welchem Formen und Farben auf ein Minimum reduziert werden.
Ohne Titel, ca. 1957
Collage, 23 x 23 cm, Privatbesitz, ID 98d
Ohne Titel, 1958
Collage, 23 x 24 cm, Fr. 600.-, ID 16c
Stillleben, ca. 1958
Öl, 25 x 32 cm, Fr. 500.-, ID 58d
Bandurria, 1958
Aquatinta, 18.4 x 11.0 cm, Fr. 400.-, ID 18n
Gitarre, 1958
Aquatinta, 11 x 17 cm, Fr. 400.-, ID 38tb
Kleines Stillleben, 1958
Aquatinta, 11.6 x 13.4 cm, Fr. 500.-, ID 7s
Die drei Musketiere, ca. 1958
Aquatinta, 10.5 x 14.6 cm, Fr. 500.-, ID 17n
Im Atelier, 1958
Aquatinta/Radierung, 15 x 13 cm, Fr. 500.-, ID 12n
Grossmutters Stillleben, 1958
Aquatinta, 11.0 x 18.4 cm, ausverkauft, ID 15n
Rote Erzählung, ca. 1958
Farbige Aquatinta, 17 x 23 cm, Privatbesitz, ID 10r